OLYMPIA ALS SIGHTSEEING-TOUR -VERSAILLES, EIFFELTURM, LOUVRE

Ein Wettkampf-Programm wie eine Sightseeing-Tour bietet Paris den Olympia-Touristen. Der Besuch der 25 Sportstätten im Großraum der französischen Hauptstadt führt Sportlerinnen und Zuschauer nach Versailles, zum Eiffelturm, über die Champs-Elysees, rund um den Triumphbogen, auf die Ile de la Cite, am Louvre vorbei, auf den Montmartre oder zum Invalidendom. Wer es exotisch mag, ist bei den Surfern bestens aufgehoben, die vor Tahiti ihre Bewerbe austragen.

Quer durch die Stadt und vorbei an touristischen Highlights sind die Radsportler, Marathonläufer, Triathleten und Geher auf den Straßen unterwegs. Der Marathon beginnt beim Rathaus (Hotel de Ville), führt bis zum Schloss Versailles und retour in die Innenstadt mit dem Ziel an der Esplanade des Invalides mit dem Invalidendom, der Grabstätte von Napoleon Bonaparte. Die Läuferinnen und Läufer passieren die Oper (Place de l'Opera), das Louvre-Museum, den Grand Palais, den Jardins de Trocadero, die Pont de Sevres mit einem tollen Blick auf die Seine Musicale oder den Eiffelturm.

Im Rad-Straßenrennen über 273 km erfolgt der Start beim "Tour Eiffel". Über das linke Seine-Ufer (rive gauche) geht es in eine große Schleife westlich von Paris, im Finish wird eine Innenstadt-Runde gedreht. Die Ile de la Cite mit der Kathedrale Notre-Dame und der Louvre liegen auf der Strecke Richtung Montmartre, wo vor der Kirche Sacre-Coeur dreimal eine Bergwertung auf dem Programm steht, ehe es zum Ziel am Trocadero geht.

Die Brücke Pont Alexandre III ist Ausgangs- und Endpunkt mehrerer Events zu Land und zu Wasser, falls es die Wasserqualität der Seine erlaubt. Das Rad-Zeitfahren, das vom Invalidendom, durch den Stadtwald Bois de Vincennes und zurück über den Place de la Bastille führt, endet auf dem 40 m breiten Seine-Übergang. Die golden verzierte Neobarock-Brücke zwischen Grand Palais und Invalidendom ist auch Zentrum im Freischwimmen und Triathlon. Die Triathleten schwimmen auf der Seine zunächst mit, dann gegen die Strömung und steigen danach auf das Rad, mit dem es über die Champs-Elysees, vorbei am Arc de Triomphe (Triumphbogen) und wieder retour geht. Auf der Brücke beginnt und endet auch der Laufparcours, zudem befindet sich dort auch die Ziellinie im Rad-Einzel-Zeitfahren.

Eine eindrucksvolle Kulisse bietet sich den Reitsportlern und Modernen Fünfkämpfern, die im Schloss Versailles vor bis zu 40.000 Zuschauern ihre Wettkämpfe austragen. Die Beach-Volleyballer spielen am Champs de Mars am Fuße des Eiffelturms, in der benachbarten Champs de Mars Arena steigt Judo und Ringen. Der Grand Palais mit dem signifikanten Glasdach beherbergt Fechten und Taekwondo, die Bogenschützen sind vor dem Invalidendom im Einsatz.

Der Place de la Concorde, der größte Platz der Stadt, wird mit viel Spektakel zu einem Treffpunkt der Jugend. Die jungen Sportarten BMX (Freestyle), Skateboard, Breaking und 3x3-Basketball werden rund um den ägyptischen Obelisken von Luxor ausgetragen. Dazu passend ist ein Rahmenprogramm mit Artistik, Kultur und Festivitäten inklusive DJ-Auftritten geplant.

Die Eröffnung, die erstmals nicht in einem Stadion gefeiert wird, ist auf und an der Seine geplant. Das Mega-Event mit 160 Booten soll vor über 300.000 Zuschauern stattfinden und erstreckt sich von der Pont d'Austerlitz bis zur Pont d'Iena beim Eiffelturm und schließt auch die Insel Ile de la Cite mit der durch einen Brand im April 2019 stark beschädigten Kirche Notre-Dame ein.

Auch rein sportliche Monumente gibt es zu sehen. Auf den Sandplätzen von Roland Garros, Heimat der French Open, wird Tennis gespielt, die Boxer fighten auf dem zum gleichen Komplex gehörenden und mit einem verschiebbaren Dach ausgestatteten Court Philippe Chatrier. In der 77.000 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena Stade de France in Saint-Denis geht es in der Leichtathletik und im Siebener-Rugby um Medaillen.

International bekanntes Terrain betreten die Fußballer im Parc de Princes (Prinzenparkstadion). Gekickt wird auch in Marseille, Nizza, Bordeaux, Lille, Lyon und Saint-Etienne. Die Golfer schlagen im südwestlich von Paris gelegenen Golf National, dem Austragungsort des Ryder Cups 2018, ab.

Ein ganz besonderes Flair bietet die einzige Sportart, die in einem französischen Überseegebiet stattfindet. In Teahopo'o auf Tahiti, ein für hohe Wellen bekannter Surfspot im Pazifik, sind die Surfer im Einsatz. Tahiti ist die größte Insel des französischen Überseegebiets Französisch-Polynesien.

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