IM STADTTEIL, WO NIEMAND WOHNT: NEUER BEACHCLUB IN FRANKFURT MACHT SURFEN MöGLICH

Oceans Club Gateway Gardens eröffnet

Im Stadtteil, wo niemand wohnt: Neuer Beachclub in Frankfurt macht Surfen möglich

Kommende Woche soll der Oceans Club Gateway Gardens eröffnen. Der Club in der Nähe vom Flughafen Frankfurt bietet Platz für Sport, Veranstaltungen und zum Entspannen.

Frankfurt – Der Sand ist schon da. Fast weiß und pudrig. Eine gute Grundlage – im doppelten Sinne. Denn hier soll in der kommenden Woche ein Beachclub eröffnen, am Freitag oder Samstag, 21./22. Juni. Holzplanken liegen schon, abgedeckte Sofas und hölzerne Hollywoodschaukeln warten auf die Gäste.

Die Bühne ist fertig, einige kleine Bauten und eine Art Kiosk ebenfalls. Arbeiter schippen Sand hin und her. Pflanzen fehlen noch. Und Wasser. Denn „es wird eine künstliche Welle geben“, verrät Christopher Schuh, einer der Geschäftsführer. Hier können bis zu fünf Leute gleichzeitig mit ihren Bodyboards surfen. Dann ergibt der Name der neuen Location auch mehr Sinn: Oceans Club Gateway Gardens.

Neuer Beachclub in Frankfurt – Am Flughafen Frankfurt eröffnet der Oceans Club Gateway Gardens

Und er gibt auch den Ort preis, wo sich der 2000 Quadratmeter große Grundstück befindet. Der Stadtteil am Flughafen Frankfurt, wo niemand wohnt oder eben nur kurzzeitig. Zehn Hotels seien hier angesiedelt, mit rund 2700 Betten, weiß Schuh. Der 36-Jährige kann sich gut vorstellen, dass diese Gäste den kurzen Weg an seinen Strand finden.

Vielen sei die Fahrt in die Stadt zu weit. Der Standort im Nirgendwo bereitet dem Macher keine Sorgen. Dass Menschen aus Frankfurt und dem Umland kommen, ist Schuh überzeugt. „Wir sind ja super angebunden mit der S-Bahn vor der Tür.“ Und vielen Parkhäusern. Außerdem sei das Konzept einzigartig in Frankfurt.

Öffnungszeiten und Anfahrt

Der Oceans Club Gateway Gardens öffnet täglich um 15 Uhr, sonntags bis mittwochs bis 24 Uhr, donnerstags bis 2 Uhr, Freitag und Samstag bis 3 Uhr.

Erreichbar ist die Jean-Gardner-Batten-Straße 10 mit der S-Bahn 8 und 9 und den Bussen X17 und X77. Zudem gibt es dort diverse Parkhäuser.

Wer hinfährt, kann dann auf einem der Beachvolleyballfelder spielen, sich in eine der Lounges setzen, etwas zu trinken von der Bar holen und Fingerfood essen. Unter der Woche soll der Eintritt kostenlos sein. An den Wochenenden, an denen Veranstaltungen geplant sind, wie Livemusik oder DJ-Sets, müssen die Gäste zahlen. Wie viel genau, kann Schuh noch nicht sagen. Auch das Wellenreiten wird nicht umsonst sein. Geplant ist außerdem Public Viewing während der EM, Afterworkevents, Yogasessions und Firmenveranstaltungen. Bis zu 900 Menschen hätten Platz.

Vorbereitungen für neuen Beachclub in Frankfurt laufen seit acht Wochen

Seit rund acht Wochen wird auf dem Gelände gearbeitet, Schuh war fast jeden Tag auf der Baustelle, manchmal bis zu 18 Stunden, sagt er. Dass immer wieder Flugzeuge über das Grundstück fliegen, stört den gelernten Bankkaufmann nicht. „Das passt doch zum Vibe.“ Und der sei Urlaub, einen Tag einfach mal abschalten.

„Wir haben Anregungen aus Ibiza und Spanien mitgenommen“, sagt Mitgeschäftsführer Wolfgang Trollmann, der im Immobilien- und Gastronomiegeschäft tätig ist. Schuh ist ebenfalls nicht neu im Business, er betreibt den Zapato Beach Club bei Gelnhausen.

Schuh und Trollmann haben die Fläche für rund vier Jahre gepachtet. Und wenn der Sommer vorbei ist? Bis September sei der Club geöffnet, so Schuh. Für den Herbst und Winter habe er schon Ideen, wie einen Weihnachtsmarkt oder ein Halloweenevent.

Im nächsten Jahr soll es dann eine feste Welle geben, auf der bis zu zwölf Menschen mit richtigen Boards surfen können. Die Wellen würden vom Unternehmen Sports-Dome zur Verfügung gestellt, erzählt Schuh, dieses plane auf dem angrenzenden Baufeld ein Sport- und Freizeitzentrum, das in den kommenden Jahren realisiert werden könnte.

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