ROADTRIP IN NAMIBIA: MIT DEM AUTO VON DER WüSTE ZUM ATLANTIK

Sie bewegt, erfüllt mit Staunen und Demut: die unglaubliche Landschaft Namibias. Besuchern bietet sich ein unvergessliches Licht- und Landschaftspanorama mit einmaligen Naturwelten, bizarren Baum- und artenreichen Tierwelten.Wer sich auf dieses Abenteuer einlässt, wird garantiert belohnt. Mit Sonnenuntergängen, die man nie wieder vergisst. Mit Sternenhimmel, die kaum fassbar sind. Und freundlichen Menschen voll Hoffnung und Zuversicht. Und am Schönsten erlebt man die Highlights auf einem Roadtrip von der Wüste zum Atlantik.

Startpunkt Kaokoland

Die Fahrt startet tief im nordwestlichen Zipfel Namibias, in einer Gegend namens Kaokoland – eine der entlegensten, rauesten und zugleich wunderbar einzigartigen Regionen im subsaharischen Afrika. Den Landstrich prägen sanfte Dünen, felsige Berge und Wüstenebenen, durchzogen von uralten, trockenen Flussläufen. Trotz des unwirtlichen Terrains gibt es jede Menge an Fauna und Flora zu entdecken. Und auch die Landschaft präsentiert sich als spektakuläres Fotomotiv. Rund fünf Stunden dauert die Fahrt von der Wüste an die Küste insgesamt. Reisende können entweder in Begleitung eines erfahrenen Guides die Strecke zwischen den beiden Natural Selection – Häusern Hoanib Valley Camp und der Shipwreck Lodge absolvieren oder auf eigene Faust im Geländewagen bis nach Leyland’s Drift fahren. Dort holt sie ein Guide der Shipwreck Lodge ab und anschließend geht’s im Konvoy entlang des Hoarusib River weiter.

Der Hoarusib und der Hoanib River, zwei wichtige Trockenflüsse, schlängeln sich durch Berg- und Wüstenregionen. Zu den seltenen Zeiten, in denen sie Wasser führen, fließt dieses tatsächlich ins Meer. Die Flussläufe dienen als wichtige unterirdische Wasserquellen für die dort heimische Pflanzen- und Tierwelt, insbesondere während der Trockenperioden, wenn Wasser knapp ist. Obwohl es sich hier um die zweittrockenste Wüste weltweit handelt, hat der Nebel doch ein besonderes Klima geschaffen als Lebensspender für eine außergewöhnliche  Vielfalt an Mikroflora und -fauna, die sich nur in der Namib Wüste findet. 

Flechtenfelder

Aber nicht nur die optischen Eindrücke machen sprachlos. Auch das überwältigende Gefühl von Frieden und Ruhe, das Reisende auf der Fahrt durch diese magische Landschaft umhüllt, hinterlässt einen anhaltenden Eindruck. Abgeschiedenheit und Einsamkeit der Wüste erfüllen mit einem Gefühl von Ruhe und Achtsamkeit – eine seltene Erfahrung in diesen hektischen Zeiten.

Näher an der Küste, einen kurzen Marsch vom Flussbett des Hoarusib aus nach oben, eröffnet sich der Blick auf einen Flussarm mit faszinierenden, burgähnlichen Lehmformationen. Da die Bodenkrusten sehr empfindlich sind, dürfen Fahrzeuge keinesfalls von den angelegten Pisten abweichen und Besucher dürfen sich nur ganz vorsichtig herantasten, um mit dem Makro-Objektiv eine Aufnahme zu ergattern.

Shipwreck Lodge am Atlantik

Und just in dem Moment, in dem man denkt, all das sei nicht mehr zu toppen, stehen die Gäste vor der Shipwreck Lodge: Hoch aufragende Dünen und eine vom Wind gepeitschte Küste vor dem eisigen Atlantik, so weit das Auge reicht. Der Anblick erfüllt mit Staunen und Dankbarkeit für die Schönheit dieser Erde. Die im Laufe der Jahre vom Wetter gegerbten Überreste alter Schiffswracks entlang der Küste führen eindrücklich die gewaltige Kraft und Unberechenbarkeit der Natur vor Augen. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Lodge als Oase von Luxus und Komfort inmitten der zerklüfteten Landschaft – ein Zufluchtsort zum Auftanken und Relaxen nach einer erlebnisreichen Fahrt.

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