VON 100 AUF 0: WIE GELINGT DER ÜBERGANG IN DEN URLAUB?

Wer im Alltag eng getaktet ist, sollte besser allmählich in den Urlaub starten. "Fahren Sie langsam herunter", rät der Psychiater und Stressforscher Michael Stark. Sprich: Vielleicht nicht gleich am ersten Tag in den Liegestuhl hauen und gar nichts mehr tun, sondern Körper und Seele Zeit zum Umstellen geben.

Das lässt sich umsetzen, indem man sich schon vorher überlegt, was man an den ersten freien Tagen machen möchte. "Sie können zum Beispiel für den Beginn ein Bewegungsprogramm buchen", sagt Michael Stark. Oder man plant einen kleinen Ausflug und unternimmt gezielt etwas, was einem Freude macht.

Wer sich schon im Vorfeld Gedanken macht, vermeidet auch, dass er oder sie mit der vielen Zeit auf einmal gar nichts anfangen kann.

Erholung sollte nicht selbst zum Stressfaktor werden

Von viel Aktivität allmählich zu weniger - das hilft, in der Erholung dann auch wirklich anzukommen. Wichtig ist, dass die Erholung selbst nicht zum Stressfaktor wird. "Sie müssen im Urlaub nichts müssen", sagt der Psychiater. "Lösen Sie den Alltagstakt auf und finden Sie in einen anderen Rhythmus hinein." Das geht eben meist nicht ruckartig, sondern besser nach und nach.

2024-06-24T10:33:53Z dg43tfdfdgfd