PASSAGIERE EINES KREUZFAHRTSCHIFFS HäNGEN IN WIEN FEST

Die Passagiere eines Flusskreuzfahrtschiffes von Thurgau Travel können in Wien aufgrund des Hochwassers nicht von Bord gehen. Der Entscheid liege bei den österreichischen Behörden, schrieb Thurgau Travel am Montag in einer Mitteilung.

Wegen des durch heftigen Regen verursachten Hochwassers auf der Donau müssen unter anderem auch 102 Passagiere und 40 Crewmitglieder auf einem Schweizer Flusskreuzfahrtschiff "Thurgau Prestige" in Wien an Bord verharren.

Der Steg zum Pier ist überflutet

Sie können das Schiff seit Samstag nicht verlassen, weil der Steg zum Pier überflutet ist.

Der zuständige Reiseorganisator Thurgau Travel teilte am Montagvormittag mit, "die Verpflegung aller an Bord sei vollumfänglich sichergestellt". Die örtlichen Behörden würden entscheiden, wann das Schiff weiterfahren könne oder wann eine Ausschiffung der Passagiere möglich sei.

Entspannung für Donauschifffahrt am Dienstag erwartet 

Die Donau ist durch das Hochwasser teilweise für die Schifffahrt gesperrt, der Wasserverkehr kam ab der oberösterreichisch-niederösterreichischen Grenze zum Erliegen. Entspannung wird für Dienstag erwartet. "Die meisten Schiffe sind in Häfen, einige wenige an den Anlegestellen", sagte Birgit Brandner-Wallner von den 36 Anlegestellen von Linz bis Budapest betreibenden Donaustationen am Montag zur APA. Man müsse sich selbst erst einen genauen Überblick verschaffen.

Für den Schiffsverkehr gibt es eine behördliche Sperre ab Ennshafen-Wallsee an der Grenze von Ober- und Niederösterreich bis hin zur slowakischen Grenze. Das Hauptaugenmerk liegt derzeit bei den beiden freien Fließstrecken Kienstock in der Wachau sowie Wildungsmauer östlich von Wien, sagte Christoph Caspar von der Via Donau im Gespräch mit der APA. Vorerst gebe es keinen weiteren Anstieg des Wasserpegels, allerdings sei dies mit Vorsicht zu genießen - die Lage könnte sich durch Zuflüsse in die Donau auch wieder ändern. Mit einer Entspannung sei am Dienstag zu rechnen.

2024-09-16T10:44:35Z dg43tfdfdgfd