SOMMERZUSCHLAG: NEUER PREIS-HAMMER IN KROATIEN

Pünktlich zum Beginn der Hauptreisezeit erhöht das beliebte Urlaubsland Kroatien seine Autobahnmaut. Was das für Urlauber bedeutet, erfahrt ihr hier.

Schon 2017 hat Kroatien einen Zuschlag auf seine Autobahnmaut während der Sommermonate eingeführt. Während der Corona-Zeit wurde der Aufpreis ausgesetzt. Doch jetzt ist er wieder da: Auf allen Autobahnen sind zwischen 1. Juli und 30. September zehn Prozent mehr als gewöhnlich zu zahlen. Da die Maut kilometerabhängig ist, kommt es auf die Länge der Strecke an, um wie viel man ab jetzt mehr zahlen muss.

Wie der ÖAMTC anhand mehrerer Beispiele vorrechnet, erhöhen sich die Preise für einen gewöhnlichen Pkw auf der Strecke Zagreb-Rijeka von 9,20 Euro auf 10,10 Euro. Die Gebühren auf der Strecke Zagreb-Zadar steigen von 16 auf 17,60 Euro. Und die Fahrt von Zagreb nach Split kostet statt 24 Euro nun 26,40 Euro. Busse und Lastwägen sind von der Zusatzgebühr ausgenommen.

Höhere Kosten fallen jedoch für Fahrzeuge, die eine Höhe von 1,90 Meter überschreiten, und Wohnmobile unter 3,5 Tonnen an. Diese fallen in die Kategorie II, die fast doppelt so teuer ist. Für die Strecke von Zagreb nach Rijeka bedeutet das 18,50 Euro statt 10,10 Euro.

Dann gibt es noch eine Kategorie III für Fahrzeuge mit Anhängern, Wohnmobile und Kleintransporter über 3,5 Tonnen, die rund das zweieinhalbfache von einfachen Pkw kostet. Im Beispiel Rijeka–Zagreb 24,80 Euro statt 10,10 Euro. Die vierte und teuerste Kategorie betrifft ausschließlich Lastwägen. Etwas günstiger als für Pkw sind die Kosten für motorisierte Zweiräder.

Hintergrund ist, dass die kroatischen Straßen zur Urlaubssaison um bis das dreifache mehr belastet sind als im restlichen Jahr. Der Aufschlag dient als Kostenbeitrag zur Straßenerhaltung, heißt es von den zuständigen Behörden dazu. Alle Details zu den Mautstraßen und -gebühren findet man auf der Seite des kroatischen Autobahnbetreibers Hrvatske Autoceste.

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